Die IT-Industrie sucht dringend nach talentiertem Nachwuchs. Allein in Deutschland sucht jede zweite Firma IT-Experten. Kein Wunder also, dass sich viele Studenten dazu entschließen schon nach dem Bachelor einer Vollzeitarbeit nach zu gehen, denn die Firmen locken mit vermeintlich attraktiven Löhnen.

Let's talk about the money

Das brutto Durchschnittsgehalt eines Informatik Bachelor Absolventen liegt etwa bei € 33.200 im Einstiegsjahr und steigert sich mit der Firmenzugehörigkeit und der persönlichen Entwicklung im Laufe der Zeit auf bis zu € 70.000.

Bei kleineren Betrieben ist die Aufstiegsmöglichkeit wesentlich geringer und der monatliche Groschen dem entsprechend auch kleiner.

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Obwohl C, C++ und HTML zu den meist nachgefragten Programmiersprachen im Arbeitsmarkt gehören, sind ProgrammiererInnen, welche mit diesen Sprachen arbeiten nicht die Top-Verdiener. SAP-Spezialisten und Java-Programmierer sind laute der Kienbaum-Studie „Vergütungsreport Führungskräfte in Österreich 2017“ ganz vorne.

Das soll aber nicht bedeuten, dass man als C-ProgrammiererIn nicht viel Geld verdienen kann, denn es hängt von mehreren Faktoren ab, wie viel man am Ende des Tages mit nach Hause nehmen kann.

Welche Bereiche am lukrativsten sind

Die Informatik durchdringt all unsere Lebensbereiche, sei es der Haushalt, die Medizin, unsere Arbeitswelt oder reine Freizeitbeschäftigung – kein Bereich blieb von der digitalen Revolution verschont.

Je nach Wichtigkeit der Informatik in einem Fachgebiet gibt es daher auch Unterschiede im Verdienst. Bestverdiener wird man heutzutage im Bereich der Konsumgüter mit etwa € 68.269 dicht gefolgt vom Bankwesen mit ca. € 67.914.

Wo versteckt sich das Geld?

Nicht nur die Position, oder der Fachgebiet sind wichtig, sondern auch wo der Arbeitsplatz sich befindet. In manchen Städten gibt es andere Stellen, oder andere Firmen die gut bezahlen.

In Salzburg kann man als Bachelor der Informatik zwischen € 21.760 und € 35.227 erwarten, in Hessen hingegen schon zwischen € 34.263 und € 47.923.

Der Bachelor reicht schon?

Mit dem Bachelor verdient man zwar pro Jahr um etwa € 1.500 weniger als ein Arbeiter mit Master Abschluss, jedoch erspart man sich damit die Jahre an weiterer Studienzeit und kommt nach der Studiendauer auf etwa dasselbe Gehalt, wie ein Master-Absolvent zum Einstiegsjahr.

Zusätzlich ist die Informatik ein schnelllebiger Bereich und die meisten Firmen bevorzugen MitarbeiterInnen mit Praktikumserfahrung, daher ist es auch klug sich in der Praxis zu versuchen, wozu man nach dem Bachelor mehr Zeit hätte als nachdem Master, da man mindestens 2 Jahre weniger studiert.

Also ist der Master nicht notwendig?

Natürlich nehmen viele Firmen gerne auch schon Bachelor Absolventen auf, da die Nachfrage sehr hoch ist, jedoch kann man mit einem Masterabschluss einfacher höhere Positionen erreichen, welche auch mehr Geld einbringen, da beim Bachelor große Themen oft nur „angekratzt“ werden.

Zusätzlich gaben von 2000 befragten Unternehmen nur 16% an zufrieden mit Bachelor Absolventen zu sein.

Vor allem wenn man im Bereich der Forschung und Entwicklung arbeiten möchte ist in der Regel der Masterabschluss Pflicht.

Es gibt jedoch auch Wege während des Masters Berufserfahrung zu sammeln, entweder als berufsbegleitendes Studium, oder durch Praktika in den Ferien.